Geschichte

Die Entstehung der Tafel Essen

Am 4. Januar 1995 wurde das Projekt "Essener Tafel" vom Sozialdienst katholischer Frauen Essen-Mitte (SkF) nach dem Vorbild der "Berliner Tafel" ins Leben gerufen. Die ersten Helferinnen sammelten damals mit ihren privaten PKWs Lebensmittel ein und verteilten diese an Bedürftige. Die Projektbeschreibung lautete damals  "die Lebensmittelumverteilung soll gewährleisten, dass überschüssige Lebensmittel unserer Wohlstandsgesellschaft nicht weggeworfen werden, sondern bedürftigen Menschen zur Verfügung stehen können. Hierbei sollen ausschließlich gut erhaltene und hochwertige Lebensmittel in Bäckereien, Supermärkten, bei Frucht- und Gemüsegroßhändlern etc. unentgeltlich bezogen und sofort wieder verteilt werden." Die Essener Tafel war eine der ersten Tafeln in Deutschland. Mittlerweile gibt es bundesweit über 970 Tafeln.

Entwicklung seit der Gründung

Durch den unermüdlichen Einsatz der mittlerweile 120 Ehrenamtlichen und den großzügigen Spenden Essener Bürger und Firmen kann viermal wöchentlich eine Lebensmittelausgabe sowie die Belieferung von 10 Unterverteilstellen und 99 sozialen Einrichtungen realisiert werden. Seit November 1997 ist die Essener Tafel ein eigenständiger Verein und wurde im Juni 1998 vom Finanzamt als gemeinnützig und mildtätig anerkannt.

Im Januar 2011 erfolgte eine Korrektur im Vereinsregister. Im Frühjahr 2011 hat die Essener Tafel sich in gegenseitigem Einvernehmen vom Sozialdienst katholischer Frauen Essen-Mitte namentlich getrennt. Die sozialen Einrichtungen des SkF werden weiterhin von der Essener Tafel beliefert.

Seit dem 10. März 2018 trägt der Verein den Namen "Tafel Essen e.V."